Sammlung 2013

Was es bedeutet, im ärmsten Land Südamerikas zu leben, ist für europäische Breiten schwer vorstellbar. Was es aber heißt, in der ärmsten Stadt dieses ärmsten Landes auf der Straße zu leben, ist mit Worten kaum erklärbar.
In diesem Großstadtdschungel gibt es eine Gruppe ganz klarer Verlierer: die Kinder und Jugendlichen, die in El Alto, Bolivien, auf der Straße überleben müssen. Eingekreist von Gewalt, Verbrechen, Schmutz und Verachtung, kommt ein lautes Signal vonseiten der Kinder: Wir wollen leben! Und zwar weg von der Straße. Wir wollen in die Schule gehen, lernen, spielen und lachen.
Mit Maya Paya Kimsa gibt es einen Hoffnungsschimmer. Gegründet vom Haslacher Sozialarbeiter Martin Berndorfer, werden die Kinder motiviert, begleitet und unterstützt, um einen Weg raus aus dem Elend der Straße zu finden.
Wir hatten das Glück, Herrn Berdorfer in unsere Schule einladen zu können, da er - bedingt durch die derzeitigen Sommerferien seiner beiden Söhne - mit seiner Familie in Österreich weilte. In der Aula unserer Schule erzählte er vom Schicksal der bolivianischen Straßenkinder und zeigte eindrucksvolle Bilder, die die Situation dieses Elends veranschaulichten. Unsere Schüler waren sehr ergriffen von seinen Worten.

   

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